Begeisterndes Klangerlebnis bei Mixed Generations

Spenden vom Konzert des jungen Chors des Gesangvereins Eintracht Aurich kommen auch den Brandopfern zugute

Vereinsvorsitzende Cornelia Lechermann (Zweite von rechts) konnte Familie Wöhr eine 550-Euro-Spende überreichen.

Aurich. „Von Jubilate zum Hallelujah“ war der Titel des diesjährigen Kirchenkonzerts des jungen Chores Mixed Generations des Gesangvereins Eintracht Aurich in der Johanneskirche in Aurich.

Wie schon in den vergangenen Jahren hat es sich der Chor Mixed Generations auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, ein kleines, aber feines Konzert in der Auricher Johanneskirche zu geben. Dass sich der Chor unter der Leitung der Chorleiterin Dorothee Götz einer großen Beliebtheit erfreuen darf, zeigte sich wieder an der großen Zahl der Gäste, die auch aus der weiteren Umgebung angereist waren.

Die begeisterten Gäste in der vollbesetzten Kirche erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit Chorklassikern wie „I’ve been saved“ von Susanne Schempp oder „Du bist da“, der Kirchentagssong aus dem Jahre 2009 der A-capella-Gruppe Viva Voce in einem Arrangement von Dorothee Götz. Einen Höhepunkt des Konzerts bot das „Gospel Magnificat“ von Robert Ray, ein Lobpreisgesang Maria’s, komponiert von Johann Sebastian Bach aus dem Jahre 1723. Hier zeigte der Chor in besonderem Maße alle Facetten des Chorgesangs, von schnellen Passagen mit Klavierbegleitung, über ruhige, mehrstimmige A-capella-Abschnitte bis zu anspruchsvollen Soloeinlagen. Diese wurden von den Solistinnen Sabrina Wichtner und Ursula Eckert meisterlich interpretiert, was vom begeisterten Publikum mit nicht enden wollendem Beifall gefeiert wurde. Ebenfalls für Gänsehaut sorgte Hubert von Goiserns Stück „Weit weit weg“, das zum besseren Verständnis auf Schwäbisch gesungen wurde. Natürlich durfte auch der Klassiker „Hallelujah“ von Leonard Cohen mit einfühlsamem Solopart von Mathias Noack und mehrstimmigen Choreinlagen nicht fehlen.

Die eingegangenen Spenden kommen in diesem Jahr der Auricher Familie Wöhr und der Vereinsarbeit zugute. Das Wohnhaus der Familie fiel Anfang des Jahres einem Großbrand zum Opfer und ist nicht mehr bewohnbar. Kurzfristig kam die Familie in der leerstehenden Pfarrwohnung unter. Leider ist die Wohnung ab August schon anderweitig vermietet und so ist die Familie Wöhr mit ihren zwei Kindern dringend auf der Suche nach einer neuen Bleibe, bis ihr Haus wieder aufgebaut ist.

Die Familie sucht eine Vier-Zimmer-Wohnung oder kleines Haus in Vaihingen und Umgebung. Kontakt zu Familie Wöhr per E-Mail: diewoehrs@gmail.com

(Quelle: VKZ vom 30.3.2017)