Archiv des Autors: Martin

Nachtrag zur Hauptversammlung 2012

…… Ohne langjährige aktive und passive Mitglieder würde es den Verein in seiner heutigen Form nicht geben und so konnte Cornelia Lechermann Gerhard Grossmann für 60 Jahre aktive Sängertätigkeit und Emmerich Fleischmann für 50 Jahre aktive Sängertätigkeit ehren, für 40 Jahre passive Vereinstreue wurde Helmut Schray geehrt, die Jugendleiterin Nadine Lechermann konnte für 10 Jahre aktive Sängertätigkeit geehrt werden. In Abwesenheit geehrt wurden für 60 Jahre Gertrud Heidt und Gerhard Pflüger, für 50 Jahre Werner Gutbrod, Peter Otterbach und Egon Roller, für 40 Jahre Inge und Lutz Erler und für 25 Jahre Vereinstreue Horst Reutter…..

…..Die Vorstandschaft wurde bei den anstehenden Wahlen einstimmig wieder gewählt und kann nun weiterführen, was sie 2011 begonnen hat……

Vorstandschaft 2012: Karin Wichtner (Schriftführerin) Cornelia Lechermann (Vorsitzende) Martina Zündorf (Kassiererin) Gerd Frankenhauser (stv. Vorsitzender)

Vom Gewitter über Aurich bis in die Nordsee: Drei Wassertropfen auf Tour

Singschnecken und Jugendchor Schnickschnacks brachten in der Auricher Kelter ein fantasie- und liebevoll gestalltetes Singspiel zum Thema Wasser auf die Bühne

Für das Singspiel wurde die Kelter zum Fluss mit vielen Fischen und Pflanzen

AURICH (clar). Bei einem heftigen Regenguss über Aurich sind die drei kleinen Wassertropfen Plipf, Plopf und Plum aus einer Wolke direkt in den Kreuzbach gefallen. Dort beginnt ihre Reise mit dem Wasserkreislauf über Enz, Neckar und Rhein bis in die Nordsee, wo die Drei verdunsten und schließlich wieder mit einer Wolke davon fliegen. Die unterhaltsame Tour der Tropfen und ihre vielen Begegnungen haben am Samstag und Sonntag zahlreiche Zuschauer in der Auricher Kelter miterlebt — im diesjährigen Singspiel der Singschnecken und des Jugendchors Schnickschnacks, zusammen die Kinderchorabteilung des Gesangvereins Eintracht Aurich.

Susanne Kilpper, die seit rund 16 Jahren den Vereinsnachwuchs leitet, und viele ehrenamtliche Helfer hatten eine einfallsreiche Aufführung inszeniert. Und die wartete immer wieder mit liebevollen Kostümen, tollen Liedern und überraschen den Showeinlagen auf. So ließen einige der insgesamt fast 50 Singschnecken und Schnickschnacks den sprudelnden Bach hörbar werden, indem sie Wasser in Gläsern mit kleinen Schläuchen aufblubberten. Die Wellen des Meeres stellten mehrere junge Sänger unter einem großen blauen Organzastoff sitzend dar, den sie mit ihren Armen wogen ließen.

Die gelungene Mischung von kurzen Schauspielpassagen und Gesang ließ die Besucher in der Kelter, deren Plätze voll besetzt waren, von Beginn an begeistert applaudieren. Dabei war das Thema Wasserkreislauf in vielen Teilen des Stücks durchaus auch mit Appellen gegen Wasserverschmutzung und die daraus folgende Zerstörung der Umwelt verbunden. Sogar die für Aurich derzeit so aktuellen Nitratwerte im Trinkwasser kam zur Sprache.

„Das Singspiel ist eine Möglichkeit, alle Kinder, alle Fertigkeiten und verschiedene Metiers — Musik und Theaterspiel — zusammenzubringen. „Hier findet jedes Kind sein Plätzchen“, sagt Musiklehrerin Kilpper. Die Rollen im Stück suchten sich die Jungen und Mädchen selbst aus. In den Proben finde sich dann ein Weg, das Stück in dieser Konstellation umzusetzen und die künstlerische Freiheit walten zu lassen. Denn mit dem Originalstück — im Falle von „Plipf, Plopf und Plum“ ein Kindermusical — habe das, was später auf der Bühne zu sehen sei, nur noch wenig zu tun.

Ganz besonders lobt die Chorabteilungsleiterin die Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer und hebt Karin Kersch, eine der Mütter, hervor. Sie bereichere die Singspiele immer wieder mit Ideen, nähe, werkele, bastele und plane auch mit. „Ohne sie wäre ich aufgeschmissen“, sagt Susanne Kilpper, die am Ende des Singspiels ebenso viel Beifall erntet wie Kersch und natürlich die vielen jungen Hauptakteure des Stücks.

(Quelle: VKZ vom 07.05.2012)

Zwei junge Chöre – ein grenzenloses Musikerlebnis

Mixed Generations aus Aurich und No Limit aus Eberdingen traten am Wochenende mit rund 60 Sängern gleich zweimal gemeinsam in Vaihingen auf

Junge Musiker zweier Chöre haben ihrem Publikum am Samstag und Sonntag in der jeweils ausverkauften Vaihinger Peterskirche ein im wördichen Sinn grenzenloses Musikerlebnis geboten. Voller Energie und mit perfekten Aufführungen brachten sie moderne Chormusik auf die Bühne.

Das Publikum begeisternde Auftritte zeigten die Chöre Mixed Generations und No Limit gemeinsam am Samstag- und Sonntagabend in der Peterskirche

VAIHINGEN. Eine hervorragende Werbung für modernen, frischen Chorgesang boten gleich zwei junge Chöre aus Aurich und Eberdingen am Samstag und am gestrigen Sonntag in der Vaihinger Peterskirche. Beide Konzerte waren ausverkauft und wurden auf sängerisch hohem Niveau ausgeführt. Die Chöre Mixed Generations vom Gesangverein Eintracht Aurich und No Limit vom Liederkranz Eberdingen begeisterten die Zuhörer mit einem abwechslungsreichen, beschwingten Programm, das perfekt und voller Elan ausgefuhrt wurde.

Grenzenlos lautete das Motto der Konzerte der beiden Chore, die schon seit längerer Zeit eng zusammenarbeiten. Doch erstmals entschlossen sie sich nun zum gemeinsamen Auftreten, was der Titel der Veranstaltung ebenso dokumentierte wie die Tatsache, dass auch Gemeindegrenzen mühelos überwunden wurden. Die Vorsitzenden der Gesangvereine Eintracht Aurich, Cornela Lechermann, und Liederkranz Eberdingen, Tanja Wolf, waren sehr glücklich — nicht nur, dass die gemeinsamen Konzerte überhaupt zustande kamen, sondern auch, dass sie von den Freunden moderner Chormusik mit soviel Interesse aufgenommen wurden. Aber auch für die Programmgestaltung selbst gab es keinerlei  Grenzen, denn beide Chöre führten sowohl jeder für sich als auch gemeinsam Teile aus ihren Repertoires auf, die mal klassisch, mal auch rockig und poppig erklangen, in Englisch oder in Deutsch dargeboten wurden. Auf diese Weise entstand eine reizvolle, bunte musikalische Mixtur, die den jungen wie auch den älteren Besuchern beste Unterhaltung schenkte.

Zunächst war der Chor No Limit aus Eberdingen unter der Leitung von Stephan Bergdolt mit einem Michael-Jackson-Medley zu hören. Als Solist wirkte Laura Gottwald mit hell strahlender Stimme mit. Auch das Medley mit Songs der legendären Blues Brothers kam bei den Besuchern sehr gut an, weil echtes Soul-Feeling darin verbreitet wurde. Stefan Schurr und Martin Witsch traten dabei als stimmenstarke Solisten auf.

No Limit sang ein Blues-Brothers-Medley

Auf dem Podium wurde es ziemlich eng, als auch die Mitglieder des Chors Mixed Generations aus Aurich hinzukamen, um unter der Leitung von Stephan Bergdolt mitreißend temperamentvoll und rockig ein Medley mit nicht weniger als zwölf Titeln der Beatles aufzuführen. Dabei wie schon bei den vorangegangenen Stücken bildeten Tobias Becker (Klavier), Steffen Kistner (Bass) und Felix Schrack (Schlagzeug und Percussion) eine excellente musizierende Begleitband.

Den zweiten Teil des Programms eröffnete der Chor Mixed Generations, der von Dorothea Götz geleitet wird. Der Moderator des Abends, Stefan Zündorf, der mit informativen Ansagen durch das Programm führte, kündigte insgesamt sieben Titel aus der Popmusik der vergangenen Jahre an. Als besonders originell und gelungen auch in der von Cornelia Lechermann entworfenen choreographischen Umsetzung fiel dabei eine humoristische Parodie im Stil einer italienischen Oper mit dem Titel „Insalata Italiana“ auf, bei der sich Bernd Mannhardt, Marion Berger und Siegfried Wichtner mit ihren wohlklingenden Stimmen als brillante Opernsängerinnen und -sänger einbrachten.

Ein weiterer mit besonders lautem Beifall bedachter Beitrag zum Programm war der Song „Motorbiene“, einstmals von Peter Krauss zum Hit gemacht, den die Männer von Mixed Generations umwerfend komisch, aber stimmlich glanzvoll, aufführten. Als Solisten des Auricher Chors überzeugten auch mit Temperament und sängerischem Glanz Annkatrin Kilpper, Nadine Lechermann, Regina Großmann sowie Sabrina Wichtner.

Cool und rockig zeigten sich die Männer von Mixed Generations bei „Motorbiene“

Noch einmal verbanden sich alle rund 60 Sängerinnen und Sänger zu einem großen gemeinsamen Chor, der mit zwei Songs, darunter dem nach wie vor populären Gospelsong „Oh Happy Day“, hier war als Solistin Cornella Lechermann dabei, und später noch mit zwei Zugaben zum Dank für den tosenden Applaus dieses fabelhafte Gemeinschaftskonzert beendeten. Dergleichen ist absolut wiederholungsbedürftig.

(Quelle: VKZ vom 20.03.2012)