Archiv der Kategorie: Zeitungsberichte

350 Jahre Vereinstreue gewürdigt

Gesangverein Eintracht Aurich blickt auf erfolgreiches Jahr – Singschnecken proben Singspiel

Aurich. Bei der Hauptversammlung des Gesangverein Eintracht Aurich konnte die Vorsitzenden Cornelia Lechermann wieder auf ein erfolgreiches Vereinsjahr 2016 zurückblicken. Dank der ehrenamtlichen Mithilfe vieler Vereinsmitglieder konnten auch im vergangenen Jahr die drei Haupteinnahmequellen des Vereins – Altpapiersammlung, Kelterbesen und Teilnahme am Vaihinger Weihnachtsmarkt – zur Füllung der Vereinskasse gestemmt werden. Da es aber immer schwieriger wird, genügend Helfer zu organisieren, muss das Konzept immer wieder neu überdacht werden. Auch das, an zwei Tagen stattfindende und zum Teil ausverkaufte, Konzert des jungen Chors Mixed Generations in der Peterskirche trug zum guten Vereinsergebnis bei. Die Vorbereitungen für das nächste Konzert des Chors, das im März 2018 in der Peterskirche geplant ist, sind schon in vollem Gange, meldet die Chorleiterin Dorothee Götz.

Susanne Kilpper, Chorleiterin des Kinderchors, freut sich über eine rege Teilnahme bei den Minisingschnecken (Vorschulkinder). 13 fröhliche Kinder treffen sich immer freitags in der Kelter zur musikalischen Früherziehung. Es wird gemeinsam gesungen, getanzt und gehörte Töne auf Instrumente übertragen, was den Kindern viel Freude bereitet. Der Kinderchor, die Singschnecken, bestehen derzeit aus 33 Kindern im Grundschulalter von Klasse 1 bis 4. Sie werden von Susanne Kilpper im Rahmen der Betreuungszeiten während des Vormittagsunterrichts betreut. Die Kinder erlernen fröhliche Lieder, die sie bei ihren zahlreichen Auftritten, Einschulungsfeier der Auricher Grundschule, Familiennachmittag des Kelterbesens, Eröffnung des Vaihinger und Auricher Weihnachtsmarktes, um nur einige zu nennen, zu Gehör bringen dürfen. Zurzeit wird schon fleißig für das am 13. und 14. Mai stattfindende Singspiel „Wenn einer fragt“ geprobt. Dieses findet in diesem Jahr erstmalig in der Sporthalle Roßwag statt. Die Wahlen wurden,von Ortsvorsteherin Helga Eberle, schnell abgehandelt. Alle wurden einstimmig für zwei Jahre gewählt. Für insgesamt 350 Jahre Vereinstreue konnte die Vorsitzende Cornelia Lechermann acht langjährige Mitglieder ehren: 25 Jahre Miriam Rostin und Sieglinde Körner, 40 Jahre Wally Seifert, Gerdi Heidt und Petra Kauselmann, 50 Jahre Wilhelm Seitz und für 65 Jahre Vereinstreue Gertrud Heidt und Gerhard Pflüger.

(Quelle: VKZ vom 1.4.2017)

Begeisterndes Klangerlebnis bei Mixed Generations

Spenden vom Konzert des jungen Chors des Gesangvereins Eintracht Aurich kommen auch den Brandopfern zugute

Vereinsvorsitzende Cornelia Lechermann (Zweite von rechts) konnte Familie Wöhr eine 550-Euro-Spende überreichen.

Aurich. „Von Jubilate zum Hallelujah“ war der Titel des diesjährigen Kirchenkonzerts des jungen Chores Mixed Generations des Gesangvereins Eintracht Aurich in der Johanneskirche in Aurich.

Wie schon in den vergangenen Jahren hat es sich der Chor Mixed Generations auch in diesem Jahr nicht nehmen lassen, ein kleines, aber feines Konzert in der Auricher Johanneskirche zu geben. Dass sich der Chor unter der Leitung der Chorleiterin Dorothee Götz einer großen Beliebtheit erfreuen darf, zeigte sich wieder an der großen Zahl der Gäste, die auch aus der weiteren Umgebung angereist waren.

Die begeisterten Gäste in der vollbesetzten Kirche erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit Chorklassikern wie „I’ve been saved“ von Susanne Schempp oder „Du bist da“, der Kirchentagssong aus dem Jahre 2009 der A-capella-Gruppe Viva Voce in einem Arrangement von Dorothee Götz. Einen Höhepunkt des Konzerts bot das „Gospel Magnificat“ von Robert Ray, ein Lobpreisgesang Maria’s, komponiert von Johann Sebastian Bach aus dem Jahre 1723. Hier zeigte der Chor in besonderem Maße alle Facetten des Chorgesangs, von schnellen Passagen mit Klavierbegleitung, über ruhige, mehrstimmige A-capella-Abschnitte bis zu anspruchsvollen Soloeinlagen. Diese wurden von den Solistinnen Sabrina Wichtner und Ursula Eckert meisterlich interpretiert, was vom begeisterten Publikum mit nicht enden wollendem Beifall gefeiert wurde. Ebenfalls für Gänsehaut sorgte Hubert von Goiserns Stück „Weit weit weg“, das zum besseren Verständnis auf Schwäbisch gesungen wurde. Natürlich durfte auch der Klassiker „Hallelujah“ von Leonard Cohen mit einfühlsamem Solopart von Mathias Noack und mehrstimmigen Choreinlagen nicht fehlen.

Die eingegangenen Spenden kommen in diesem Jahr der Auricher Familie Wöhr und der Vereinsarbeit zugute. Das Wohnhaus der Familie fiel Anfang des Jahres einem Großbrand zum Opfer und ist nicht mehr bewohnbar. Kurzfristig kam die Familie in der leerstehenden Pfarrwohnung unter. Leider ist die Wohnung ab August schon anderweitig vermietet und so ist die Familie Wöhr mit ihren zwei Kindern dringend auf der Suche nach einer neuen Bleibe, bis ihr Haus wieder aufgebaut ist.

Die Familie sucht eine Vier-Zimmer-Wohnung oder kleines Haus in Vaihingen und Umgebung. Kontakt zu Familie Wöhr per E-Mail: diewoehrs@gmail.com

(Quelle: VKZ vom 30.3.2017)

Eine Erleichterung und Bereicherung

Gesangverein Eintracht Aurich hofft auf Spenden für eine mobile Musikanlage

Chorleiterin Susanne Kilpper hat die Gerätschaften vor den jungen Sängern in der Auricher Kelter aufgebaut. Die CD-Player sind reif fürs Museum – und das altbewährte Abspielgerät ist zusätzlich noch kaputt. Der Gesangverein Eintracht Aurich hätte gerne eine mobile Musikanlage – und beteiligt sich deshalb an der VKZ-Weihnachtsaktion.

Aurich. Schriftführerin Karin Wichtner hat eine portable Anlage bereits im Blick. Rund 600 Euro kostet das kofferähnliche Gerät, das auch ohne Kabel im Freien zu verwenden ist. „Wenn wir dies aus der Spendenaktion finanzieren könnten, wären wir überglücklich“, sagt Eintracht-Frau Wichtner.

Und der Wunsch des Auricher Vereins ist kein Luxus, sondern nötig für die Alltagsarbeit. Die Chorleiterin des Kinder- und Jugendchores, Susanne Kilpper, betreut Gruppen aus der Auricher Grundschule und dem Kindergarten. Für die vielseitigen Aktivitäten wie musikalische Früherziehung einstudieren und das Begleiten von Liedern für Auftritte, wie beispielsweise bei der Einschulungsfeier, auf dem Vaihinger Weihnachtsmarkt oder für das jährliche Singspiel, wird eine Musikanlage benötigt.

Auch für das jüngste Kind des Gesangvereins ist ein CD-Player unerlässlich: Wöchentlich immer am Donnerstag um 19 Uhr gibt es eine Zumba-Stunde in der Kelter. Trainerin dieser Einheit ist die Vereinsvorsitzende Conny Lechermann.

Der junge Chor „Mixed Generations“ – die fast 35 Sänger proben jeden Dienstag um 19.45 Uhr unter der Leitung von Dorothee Götz in der Kelter – ist ebenfalls auf die Musikanlage angewiesen, um Playbacks bei Auftritten abzuspielen.

„Es wäre eine Erleichterung und eine Bereicherung für uns, wenn wir über die Spendenaktion die mobile Musikanlage kaufen könnten“, sagt Karin Wichtner. Der defekte CD-Player würde durch den mobilen Lautsprecher auf Rädern mit eingebautem CD-Player, USB-Anschluss, Akku und Funkmikrofon ersetzt. Die Anlage könnte hervorragend in der Kelter bei den wöchentlichen Proben oder bei Auftritten, zum Beispiel in der Schule oder im Freien, genutzt werden.

Rein von den Mitgliedsbeiträgen ist die Musikanlage nicht zu stemmen. „Dieses Geld geht für das Honorar an die Chorleiter und für Strom sowie Heizung in der Kelter drauf“, sagt Wichtner.

Falls es durch die VKZ-Spendenaktion einen Überschuss geben sollte, wird das Geld für die Jugendarbeit verwendet. Im Aufbau ist gerade ein Jugendchor, der seine Premiere beim Kirchenkonzert im März haben soll. „Wir hoffen, dass diese Formation dann mit zwei, drei Liedern dabei ist“, so Wichtner. Der Gesangverein hat aktuell 200 Mitglieder.

Spendenkonto Empfänger: Gesangverein Eintracht Aurich, IBAN DE98 6049 1430 0048 7420 15. Verwendungszweck: VKZ-Weihnachtsaktion.

(Quelle: VKZ vom 08.12.2016)

Kelter wird zum Besen

Am Wochenende ist die Auricher Kelter zur Besenwirtschaft geworden. Der Kelterbesen des Gesangvereins Aurich lockte am Samstag und Sonntag viele Besucher an.

Die rustikale Besenatmosphäre kam vor allem am Samstagabend zum Tragen, als die 3 Richtigen mit handgemachter Musik das Publikum zum Mitsingen brachten. Kurzweilig, mit viel Humor, hautnah und angepasst an die Wünsche der Gäste sorgten die drei Musiker für Stimmung. Und bei angenehmer Lautstärke konnte sich trotzdem unterhalten werden. Cornelia Lechermann, Vorsitzende des Gesangvereins: „Das könnten wir im nächsten Jahr wiederholen.“ Passend zum Besen auch das Speiseangebot aus der Küche: Schnitzel und Kartoffelsalat, Salzfleisch, Ripple, Zwiebelkuchen, Schmalzbrot und die Auricher Schnecken. Der Besenteller war bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Gestern wurde die Veranstaltung in der Auricher Ortsmitte mit einem Weißwurstfrühstück eröffnet. Bei Kaffee und Kuchen unterhielten die Chöre des Vereins die Gäste.

(Quelle: VKZ vom 10.10.2016)

Pop, Jazz und Gospel erklingen in der Peterskirche

„Mixed Generations“ aus Aurich tritt am Samstag und Sonntag erstmals seit zwei Jahren wieder in Vaihingen auf – Beide Konzerte bestens besucht

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„Mixed in concert“ hieß es am Wochenende in der Vaihinger Peterskirche. Dort gastierten die „Mixed Generations“ aus Aurich mit einer Mischung aus Pop, Jazz und Gospel. Im Gepäck hatten sie viele neue Songs und das Versprechen, dass die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Chor und Dirigentin Dorothee Götz noch lange andauern soll.

Vaihingen/Aurich. Fast auf dem Tag genau zwei Jahre war es her, dass die „Mixed Generations“ aus Aurich das letzte Mal in der Vaihinger Peterskirche aufgetreten sind, um unter anderem ihre erste CD vorzustellen. Der Auftritt kam damals sehr gut an und hat sicherlich das Seine dazu beigetragen, dass auch die beiden Konzerte am Samstag und Sonntag wieder hervorragend besucht waren.

Bemerkenswerte Mischung aus Disziplin und Leichtigkeit

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Schon beim Auftakt am Samstagabend war die Peterskirche voll, als die Sänger nicht nur als Ensemble, sondern auch mit solistischen Einlagen in der bewährten Mischung aus Disziplin und zugleich bemerkenswerter Lust und Leichtigkeit Werbung für den modernen Chorgesang machten. Zu verdanken haben sie das nicht zuletzt ihrer Chorleitern Dorothee Götz, die sich neben ihren vielen professionellen Engagements seit vielen Jahren um die Entwicklung der „Mixed Generations“ kümmert. Für den Auricher Chor ist es ein Glücksfall, dass ihr Weg sie nach dem Musikstudium direkt nach Aurich geführt hat – und ein solcher Glücksfall soll es auch noch lange bleiben. Götz jedenfalls fühlt sich hier richtig wohl, verriet sie am Samstagabend im Interview mit Christian Euler, der gemeinsam mit Susanne Kilpper durch den Abend führte. Nicht nur die Sänger applaudierten da spontan, als Götz versicherte, so schnell werde sie diese Zusammenarbeit nicht aufgeben, dafür hänge sie zu sehr an diesem Ensemble.

Verschiedenste Musikrichtungen, schwungvolle Choreographien und zahlreiche Soloeinlagen hatten die Auricher auch für ihren jüngsten Auftritt versprochen. Das Repertoire habe sich in den vergangenen zwei Jahren stetig erweitert, ließen die Sänger wissen. In diesem Sinne hatten sie sowohl ganz neue Songs dabei, als auch bekannte Klassiker aus ihrem Studio-Album „We sing a song“ – abgeleitet übrigens von einem Titel, der sich später auch in den geforderten Zugaben wiederfand.

Das Ensemble wird den Vorschusslorbeeren gerecht

Rein ins musikalische Geschehen ging’s zunächst aber mit einem kurzen Wochenrückblick. Es ist schließlich viel passiert: Wolfsburg schlug Real, der Echo wurde zum 25. Mal verliehen, Hans-Dietrich Genscher wurde mit einem Staatsakt geehrt. Und natürlich: das Konzert der Mixed Generations, das in dieser Aufzählung des Moderationsduos vom Publikum frenetisch bejubelt wurde. Es waren gewissermaßen Vorschusslorbeeren, denen das Ensemble gerecht wurde. Sie wussten mit Wieland Braunschweiger (Percussion) und Bernhard Birk (Piano) nicht nur ein kongeniales Instrumentalduo an ihrer Seite; sie waren auch wieder engagiert bei der Sache und haben unter der motivierenden Leitung von Dorothee Götz ihre Leistung abgerufen.

Sei es als Gesamtchor, der mit Hits wie „Higher and Higher“, „It don’t mean a thing“ oder Ausschnitten aus der West Side Story aufwartete, sei es als nach Männern („Shaggy Angel“) und Frauen („Stand by me“) getrennte Ensembles oder eben in Form von solistischen Einlagen, wie beispielsweise der Hommage an Spanien, bei der Dorothee Götz den Dirigentenstab gegen das Mikrofon tauschte. Diese abwechslungsreiche Mischung kam bestens an und wurde dementsprechend von reichlich Beifall begleitet.

(Quelle: VKZ vom 11.4.2016)