Und es bleibt die Frage: was ist mit der Singerei?

Aurich (rp). Der Gesangverein Eintracht Aurich hatte zur Mitgliederversammlung ins Sängerheim Kelter eingeladen, zu der unter Corona-Bedingungen einige Besucher und Mitglieder gekommen sind.

Die beiden Vorsitzenden Ute Zischka und Cornelia Lechermann berichteten von einem ereignisreichen Jahr 2019, in dem das erfolgreiche jährliche Singspiel der Auricher „Singschnecken“ und das Doppelkonzert der „Mixed Generations“ mit den „No Limit“ im Oktober die Höhepunkte waren. Die Sanierungsmaßnahmen in der historischen Kelter (Dämmung und Infrarotheizung) haben viel Zeit und Geld gekostet und stehen kurz vor dem Abschluss.

Der Chor probt auf dem Sportplatz! Seit Corona ist alles anders. So mussten die 49 Kinder der „Singschnecken“ ihre Proben ganz einstellen. Die Chorleiterin sieht sich außer Stande, sinnvoll und effektiv zu arbeiten. Der junge Chor probte draußen am Sportplatz und versucht nun im beginnenden Herbst, mit einem Hygienekonzept den Betrieb drinnen aufrecht zu erhalten. Die Absage des Vaihinger Weihnachtsmarktes in seiner bisherigen Form ist sehr bitter für den Verein, denn diese Einnahmen sind wichtig für die Vereinskasse. Ebenso wie die Einstellung der „Vereins-Altpapiersammlungen“ der AVL im nächsten Jahr. Für jeden Verein ist diese Nebeneinnahme wichtig und somit eine schlechte Entwicklung.

Am Ende gelingt Ortsvorsteherin Helga Eberle die überzeugende Entlastung der beiden Vorstände 2019 und 2020.

Es wurden dann Wahlen durchgeführt und mit großen Mehrheiten gewählt: Gerd Frankenhauser zum Kassierer und Matthias Noak zum Ausschussmitglied. Auch für die Jugendleitung und Jugendvertretung fanden sich zwei junge Frauen, Klara Kilpper und Ronja Decker, aus Aurich. Damit ist auch im Kinder- und Jugendbereich für Kontinuität gesorgt.

Die Vorsitzende ehrte einige langjährige Mitglieder, darunter ein 50-jähriges Mitglieds-Jubiläum und zwei für 40 treue Jahre.

(Quelle: VKZ vom 25.09.2020)